Konfigurieren der Screener-Umgebung

Bevor Sie den Screener verwenden, müssen Sie die Umgebung einrichten.

Dieser Abschnitt führt Sie durch die erforderlichen Schritte für die Installation von Screener.

Installieren von Spectrum™ Technology Platform

Installieren von Spectrum™ Technology Platform mit folgenden Modulen:

  • Spectrum Technologie Plattform Server (64 Bit)
  • Business Steward-Modul
  • Data Hub-Modul
  • Enterprise Geocoding-Modul – Großbritannien
  • Enterprise Geocoding-Modul – USA
  • Universal Addressing-Modul
  • Universal Name-, Data Normalization- und Advanced Matching-Module
    Anmerkung: Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Server nach Abschluss der Installation starten, das im Installationsassistenten angezeigt wird.

    Weitere Informationen zum Installieren von Spectrum™ Technology Platform finden Sie im Abschnitt Installieren eines neuen Servers im Installationshandbuch.

Befolgen Sie diese Schritte nach erfolgreicher Installation von Spectrum™ Technology Platform:
  1. Navigieren Sie zu Program Files\Pitney Bowes\Spectrum\server\modules\fcc\model und extrahieren Sie den Inhalt des Zip-Ordners model.FCC_METADATA in einen Ordner mit demselben Namen.
    Anmerkung: Stellen Sie sicher, dass der extrahierte Ordner dieselben Daten enthält wie der ZIP-Ordner.
  2. Kopieren Sie den Ordner model.FCC_METADATA nach Program Files\Pitney Bowes\Spectrum\server\modules\hub\db
  3. Importieren Sie Datenflüsse. Weitere Informationen finden Sie unter Importieren von Flüssen.
  4. Starten Sie den Spectrum™ Technology Platform-Server.
Führen Sie nach dem Start des Spectrum™ Technology Platform-Servers die folgenden Schritte aus, um sichere Entitäten von model.FCC_METADATA in Hub zu generieren:
  1. Um auf den Spectrum Hub RAC-Client zuzugreifen, öffnen Sie einen Webbrowser und gehen Sie zu:

    http://Server:Port/hub

    Dabei steht Server für den Servernamen oder die IP-Adresse Ihres Spectrum™ Technology Platform-Servers und Port für den HTTP-Port. Für diesen Wert ist standardmäßig 8080 festgelegt.

  2. Melden Sie sich mit admin als Benutzername und Kennwort an
  3. Klicken Sie auf das Pitney Bowes-Logo in der oberen linken Ecke des Bildschirms und klicken Sie in den verfügbaren Menüoptionen auf Verwalten.

    Das Popup-Fenster Modellverwaltung erscheint und zeigt Details zu FCC_METADATA auf der Registerkarte Modelle.

  4. Kopieren Sie das Modell FCC_METADATA mit der Schaltfläche Kopieren und benennen Sie es in FCC_METADATA_BAK um
  5. Löschen Sie das Modell FCC_METADATA mithilfe der Schaltfläche Entfernen.
  6. Kopieren Sie das Modell FCC_METADATA_BAK mithilfe der Schaltfläche Kopieren und benennen Sie es in FCC_METADATA um
  7. Löschen Sie das Modell FCC_METADATA_BAK mithilfe der Schaltfläche Entfernen.

Importieren von Flüssen

Es gibt bestimmte Datenflüsse, welche die Daten von einem Schritt zum anderen verarbeiten. Die Ausgabe eines Flusses wird zur Eingabe des nächsten, aber das ist nicht immer der Fall. Es gibt Prozessflüsse, die Hauptflüsse zur Verarbeitung verwenden.

FCC-integrierter Fluss: Dies ist ein End-to-End-integrierter Fluss. Sie bereinigen die Daten, zeigen sie an und erstellen dann eine Warnung, wenn ein Treffer gefunden wird. Dieser Fluss enthält folgende Flüsse:
  • ProcFlow_PartyER_N_Screening
Prozessflüsse und deren Hauptdatenflüsse verschiedener Module sind in diesen Abschnitten zusammengefasst:
Teilnehmerverwaltungsdaten/Prozess: Diese Tabelle fasst alle Flüsse für die Teilnehmerverwaltung zusammen:
Prozessfluss Hauptfluss Eingabe Ausgabe
FCC_ER_FullLoadInitial_ProcessFlow_V1: Dieser Fluss nimmt Teilnehmerdaten als Eingabe auf und führt die Bereinigung, die Normalisierung und den flussinternen Abgleich durch, bevor die Ausgabe erstellt wird. FCC_ER_Party_MainFlow1_Normalization_v1.df: Dieser Fluss dient der Normalisierung von Daten. Er nutzt eine Datei mit Teilnehmerdaten. Das Feld enthält Folgendes:
  1. inParty
  2. inPartyAddress
  3. inPartyPhone
  4. inPartyEmail
  5. in Betrachtung
  6. inPartyAccount
Der Fluss erzeugt Folgendes:
  • Party_MainFlow2_1_input.txt
FCC_ER_Party_MainFlow2_1_IntraflowMatch_v1.df: Dieser Fluss findet Übereinstimmungen zwischen ähnlichen Datensätzen. Party_MainFlow2_1_input.txt’ ist die Ausgabe von FCC_ER_Party_MainFlow1_Normalization_v1.df Der Fluss erzeugt Folgendes:
  • Party_MainFlow2_2_input.txt
FCC_ER_Party_MainFlow2_2_TransactionalMatchAndSurvivorship_v1.df: Dieser Fluss findet Übereinstimmungen zwischen Flüssen. Die Eingabedatei für diesen Fluss ist Party_MainFlow2_2_input.txt, welche die Ausgabe von „FCC_ER_Party_MainFlow2_1_IntraflowMatch_v1.df“ ist. Der Fluss erzeugt Folgendes:
  • Party_MainFlow3_input.txt
FCC_ER_Party_PostProc1_UpdatePartySearchIndex_v1: Dieser Fluss aktualisiert einen Teilnehmersuchindex basierend auf der Teilnehmer-ID. Die Eingabedatei für diesen Fluss ist „Party_MainFlow3_input.txt“, welche die Ausgabe von „FCC_ER_Party_MainFlow2_2_TransactionalMatchAndSurvivorship_v1.df“ ist. Der Fluss erzeugt Folgendes:
  • In Index: ER_Party_SearchIndex
  FCC_ER_Party_PostProc1_CreatePartySearchIndex_v1: Dieser Fluss erstellt einen Teilnehmersuchindex und schreibt in Index und Datei. DummyPartySearchIndex.txt Der Fluss erzeugt Folgendes:
  • In Index: ER_Party_SearchIndex
  • In Datei: SI_Update_All_Test.csv
Überprüfungsdaten/Prozessflüsse: Diese Tabelle fasst alle Flüsse für die Überprüfung zusammen:
Prozessfluss Fluss Eingabe Ausgabe
  FCC_Sync_EROut_ScreeningIN_AddListID: Dieser Fluss synchronisiert Daten von Eingabedateien und schreibt Daten zurück in die als Eingabe angegebene Datei. Party_MainFlow3_input.txt Der Fluss erzeugt Folgendes:
  • ScreeningInput-Party_MainFlow3_input.txt
Screening_Process: Dieser Fluss führt eine Überprüfung durch und lädt Daten in den Hub. Party_Screening: Dieser Fluss führt eine Teilnehmerüberprüfung durch und speichert die Ergebnisse in einer Datei. Der Fluss prüft die Teilnehmer auf bereinigte und nicht bereinigte Listendaten. Er nutzt „ScreeningInput-Party_MainFlow3_input.txt“ als Eingabe, die wiederum die Ausgabe von „FCC_Sync_EROut_ScreeningIN_AddListID.df“ ist. Der Fluss erzeugt Folgendes:
  • In Datei: Party_Cleansed_Hits.csv
  • In nicht bereinigte Liste: Party_UnCleansed_Hits.csv
Screening_Output: Dieser Fluss kombiniert die Ergebnisse von bereinigten und nicht bereinigten Übereinstimmungen und führt eine Konsolidierung durch. Dies bedeutet im Wesentlichen, dass im Hub-Modell eine Warnung erstellt und alle Übereinstimmungen in einer einzelnen Warnung konsolidiert werden. Er nutzt die bereinigte Datendatei „Party_Cleansed_Hits.csv“ und die nicht bereinigte Datendatei „Party_UnCleansed_Hits.csv“. Beide Dateien sind die Ausgabe von „Party_Screneing.df“. Der Fluss lädt die Daten in den Hub.

Mapping-Datenbank für UAM und Loqate

Ordnen Sie das Universal Addressing-Modul und die Loqate-Datenbanken dem Screener zu. Dadurch werden die Adressen überprüft und standardisiert.

Platzieren von Datendateien

Platzieren Sie Datendateien für „List ER“, „Party ER“ und Überprüfung.

Kopieren Sie den Ordner FCC_Repo aus dem Installationsordner auf das Laufwerk C: des Computers.

Konfigurieren des Dienstes für negative Medien

Importieren des Dienstes für negative Medien
  1. Öffnen Sie die Management Console
  2. Klicken Sie auf Ressourcen.
  3. Klicken Sie auf Externe Webservices.
  4. Klicken Sie auf Importieren, und wählen Sie den Dienst NegativeMediaNomino aus
Authentifizieren des Dienstes für negative Medien
  1. Erstellen Sie ein offenes Token. Details zum Erstellen eines offenen Tokens finden Sie hier.
  2. Bearbeiten Sie den Dienst NegativeMediaNomino
  3. Folgen Sie dem Assistenten, indem Sie zweimal nacheinander auf Weiter klicken, um den Abschnitt Überschriften zu erreichen.
  4. Aktualisieren Sie das Autorisierungstoken mit dem in Schritt 1 erstellten Token.
  5. Klicken Sie auf Speichern.
    Anmerkung: Stellen Sie sicher, dass der Dienst NegativeMediaNomino aktiviert ist.

Aktualisieren der Speicherorte von Datendateien

Anmerkung: Ignorieren Sie diesen Schritt, wenn Sie einen Windows-Computer verwenden.
Wenn Sie ein anderes Betriebssystem als Microsoft Windows verwenden, müssen Sie den Speicherort der Datenflussdateien entsprechend der dazugehörigen Einrichtung zuordnen und aktualisieren.

Dienstprogramm zum Importieren von Listen – Hochladen und Abrufen

Um List-Dateien aus dem Screener zu importieren oder direkt in das Abruf- oder Basisverzeichnis hochzuladen, müssen Sie das Dienstprogramm ListIngestion konfigurieren und starten.

Konfigurieren eines Vorprozessflusses

Erstellen Sie vor dem Hochladen von List-Dateien vom Hersteller einen Vorprozessfluss. Wenn Sie keinen Vorprozessfluss erstellen, müssen Sie sicherstellen, dass die Eingabedateien in einem standardmäßigen kanonischen Format vorliegen, das für ListIngestion-Flüsse festgelegt ist.
Diese Flüsse entsprechen einer eindeutigen Kombination von ListType und Anbieter. Mehrere Dateien können als Eingabe bereitgestellt werden und die Ausgabe sollte in einer einzigen Datei generiert werden. Diese Ausgabedatei sollte in einem festen kanonischen Format sein. Anzahl und Reihenfolge der Spalten der Ausgabedatei müssen mit der Eingabedatei des ListIngestion-Prozessflusses übereinstimmen.
Anmerkung: Die Ausgabedatei darf nicht die Felder ListID und ListEntryStatus enthalten.
Wenn für einen gegebenen ListType und Vendor kein Vorprozessfluss konfiguriert ist, wird er als Datei mit festem kanonischem Format behandelt und direkt dem ListIngestion-Prozessfluss zugeführt.
Anmerkung: Nachdem Sie den Vorprozessfluss erstellt haben, konfigurieren Sie ihn im Hub mit dem Befehl SetFlowConfig.
Alle Felder wie ListType, Vendor, Mappings und FlowName der Registerkarte Überprüfungseingabe sind obligatorisch.
Der Abschnitt Mappings zeigt eine Liste von Dateien und deren Modus, Info und Schritt an. Das Feld Bezeichnung wird im Fluss generiert.
  • Der Mapping-Modus kann IN oder OUT sein. Geben Sie IN oder OUT an, je nachdem, ob Sie Read from File oder Write to File ausführen möchten.
  • Das Feld Info gibt die Informationen zur Datei wie Adresse, E-Mail und Name an. Dies ist beim Hochladen einer Datei hilfreich.
Nach der erfolgreichen Konfiguration des Vorprozessflusses führen Sie das List Ingestion Utility aus.

Ausführen des List Ingestion Utility

Gehen Sie folgendermaßen vor um das List Ingestion Utility auszuführen:

Dieses Dienstprogramm benötigt Spectrum™ Technology Platform-Bibliotheken zur Ausführung.
  1. Navigieren Sie zu diesem Pfad:

    \Program Files\Pitney Bowes\Spectrum \server\modules\fcc\ListIngestionUtiltity

  2. Führen Sie dieses Skript in der Befehlszeile aus: java -cp "fcc.jar;C:/<Path of Spectrum Libraries>" com.pb.spectrum.fcc.job.Main -u <Spectrum Username> -p <Spectrum Password> -h <Spectrum Server> -s <Port> -x <Path of List Polling Directory>
    Anmerkung: <Path of List Polling Directory> muss mit der unter modules/fcc/fcc.properties gespeicherten fcc.spectrum.list.job.poll.dir-Eigenschaftsdatei übereinstimmen
Die Protokolldatei für dieses Dienstprogramm, fcc.log, wird unter \Program Files\Pitney Bowes\Spectrum\server\modules\fcc\ListIngestionUtiltity generiert. Dieses Dienstprogramm sucht im Basisverzeichnis nach Änderungen, die durch das Hochladen von List-Dateien vorgenommen wurden, oder durch direktes Kopieren dieser Dateien in den Ordner Import.

Jede List-Datei, die über den Vorprozessfluss hochgeladen wurde, wird im Basisverzeichnis mit dieser Hierarchie abgelegt:

BaseDir > ListType > Vendor > ListID > Import > InputFile

Anmerkung: Diese Ausführung kann auch direkt ausgelöst werden, indem die Eingabedatei in das Verzeichnis Import kopiert wird
Nach dem Abschluss dieses Dienstprogramms wird die Datei List_in.csv, die im Verzeichnis Import gespeichert ist, unabhängig vom Status des Auftrags (ausgeführt oder fehlgeschlagen) in das Verzeichnis NewListVersion/archive Listversion verschoben.